MEZCAL

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MEZCAL

Mezcal - der rauchige große Bruder vom Tequila! Die meisten kennen ihn aus dem eigenen Mexiko - oder Amerikaurlaub oder von Freunden die Urlaub in eben genannten Regionen gemacht haben. In Deutschland bekommt Mezcal zunehmend mehr Beachtung da das Geschmacksprofil, die Herstellung und die Menschen hinter den einzelnen Marken doch sehr besonders sind! Kurz zusammengefasst: Rauchiger Geschmack, wildwachsende Agaven und eine ursprüngliche Herstellung machen Mezcal zu einem Verkaufsschlager in den Szene-Bars Deutschlands.

Jeder Tequila ist ein Mezcal, aber nicht jeder Mezcal ein Tequila

Mezcal ist der Überbegriff für alle in Mexico hergestellten Agavenbrände. Unter den Überbegriff fallen auch die Tequila, die etwas anders hergestellt werden und nur eine bestimmte Art der Agave benutzen dürfen. Aus diesem Grund ist jeder Tequila ein Mezcal, aber nicht jeder Mezcal ein Tequila. Weitere Agavenbrände wie Raicilla, Tuxca, Comiteco, Sotol aus Chihuahua die ebenfalls unter die Mezcals fallen sind hierzulande weniger bis gar nicht bekannt.

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Bedeutung von Agave

Für die Herstellung von Mezcal können über 30 Arten der Agave genutzt werden. Hierbei ist interessant, dass es fast 300 verschiedene Arten in Mexico gibt. Die wohl gängigste Agavenart zur Herstellung ist die Espadin Agave, die wiederum verschiedene Unterarten, wie zum Beispiel die blaue Weber Agave hat und, ja genau, diese Agave wird für die Herstellung von Tequila genutzt.

Die zur Mezcalherstellung genutzten Agaven können weit über 20 Jahre alt werden, wildwachsend oder kultiviert sein, bis sie den perfekten Zuckeranteil zur Produktion zu haben.

Herstellung von Mezcal

Ein großes Erdloch, mexikanisches Holz und Steine sind die Grundlage der Produktion von Mezcal. In dem Erdloch wird mit mexikanischen Holz ein Feuer gemacht und Steine erhitzt. Die Agaven werden bei optimaler Temperatur in das Loch gegeben und zugedeckt. Die Hitze der Steine und der Rauch kochen die Agave und geben ihr ihren authentisch- rauchigen Geschmack. Anschließend werden die gekochten Agaven mit einem großen Stein (Tahona) ausgedrückt. Der Agavensaft wird aufgefangen und in große Holzbehälter gegeben. Hier gilt: Es muss mindestens 51% Agavensaft zur Produktion verwendet werden. In den Holzbehältern fermentiert der Saft, entweder spontan indem keine Hefe dazugegeben wird oder unter Zugabe von speziellen Hefen.    

Destillation

Sehr, sehr Ursprünglich und trotzdem auf den Punkt. Der Destillationsapparat kann aus Kupfer oder Keramik oder Pflanzenteilen bestehen. Zumeist wird Mezcal zwei Mal destilliert. Nach dem zweiten Destillationsvorgang hat das Produkt zwischen 45 und 60 % Alc.Vol., wird anschließend ausschließlich mit etwas Wasser verdünnt und auf die gewünschte Trinkstärke gebracht. Salut!

Häufigste Fragen

Wie unterscheidet sich Mezcal geschmacklich von Tequila?

Mezcal schmeckt durch die etwas andere Produktion etwas rauchiger und kann in den verschiedenen Qualitäten mit unterschiedlichen Agaven wesentlich komplexer sein.

Wo finde ich Mezcal in Mexico?

Überall!

Kann ich Mezcal auch in Deutschland produzieren?

Das geht nicht, da nur in bestimmten Regionen in Mexiko Agaven angebaut, geerntet und verarbeitet werden. Dennoch können auch in Deutschland Agaven wachsen.

Mezcal pur oder im Drink?

Pur ist er fantastisch, aber dann nicht als Shot sondern zum Sippen um die komplexen Aromen zu genießen. Im Drink kann Mezcal durchaus einen Unterschied machen. Mezcal Margarita is the shit!

Wie viele Agaven können zu Mezcal Produktion genutzt werden?

Nicht alle Agavenarten eignen sich dafür die Produktion von Mezcal. Den optimalen Zuckergehalt dafür bieten dennoch über 50 davon.

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