Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt viele Disziplinen der Welt seit geraumer Zeit, welches gerade durch den Klimawandel und den einhergehenden Umweltschutz deutlich an Bedeutung zunimmt und diskutiert wird.
Auch in der Spirituosenindustrie kommt das Thema zum Tragen und zieht sich wie ein Leitfaden durch die gesamte Lieferkette. Nicht zuletzt, weil Spirituosen aus landwirtschaftlich erzeugten Produkten hergestellt werden und ein besonderer Bezug zum Thema Umwelt in der Natur der Sache liegt.
Doch was genau bedeutet „Nachhaltigkeit“ eigentlich? Dazu eine Definition aus dem Gabler Wirtschaftslexikon: „Das in der Forstwirtschaft seit Jahrhunderten angewandte Prinzip der Nachhaltigkeit ist als Art und Weise des Wirtschaftens zu bezeichnen, bei welcher derzeitige Bedürfnisse befriedigt werden, ohne zukünftigen Generationen die Lebensgrundlagen zu entziehen (Sustainable Development). Kennzeichnung durch langfristig orientiertes Denken und Handeln, um ein Fließgleichgewicht der natürlichen Ressourcen zu erreichen.“ (s. https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/nachhaltigkeit-41203)
Mit dem nachhaltigen Wirtschaften soll erreicht werden, dass unsere Umwelt geschont bzw. geschützt wird. Dazu gibt es mittlerweile zahlreiche Regelungen (länderabhängig), die eine ressourcenschonende Herstellung der Produkte gewährleisten soll, von der Gewinnung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse bis hin zu Wiederverwertung von Verpackungen als auch zum Schutz von Boden, Wasser und Luft.
Dem einen oder anderen mag es vielleicht schon aufgefallen sein, dass in den letzten Jahren vermehrt auch Bio Spirituosen und/oder Fair Trade produzierte Spirituosen entstanden sind. Hier wird vorrangig darauf geachtet, dass die verwendeten Produkte aus Bio-Landwirtschaften kommen oder eben aus fairem Handel.
Ein Parade-Beispiel einer nachhaltigen Spirituose ist unserer Meinung nach der Regenwald-Rum von Copalli. Erst 2018 gelauncht, vereint dieser Rum die Leidenschaft zur Natur und zu hochwertigen Spirituosen. Er besteht lediglich aus den drei Zutaten Zuckerrohr, Hefe und Regenwasser, welches direkt auf der Farm aufgefangen wird. Die Farm liegt mitten im Regenwald von Belize, in Mittelamerika. Alle Zutaten sind organic, der gesamte Produktionsprozess und die Gewinnung der wertvollen Rohstoffe, vom White, Rested und Cacao, erfolgt nachhaltig.
Kenner haben ihn dafür bereits geadelt: der weiße Rum erhielt in 2019 den Titel “White Rum of the Year” von der New York Spirits Competition verliehen. Wir finden: ein absoluter Pionier in der Spirituosenindustrie!
Das Thema der Nachhaltigkeit ist auch in der Barszene wiederzufinden. Hier setzt man mittlerweile auf Bars, die beispielsweise aus Altholz erbaut wurden, Stühle aus recycelten Plastikflaschen oder Cocktails, die möglichst aus einheimischen Zutaten gemixt werden. Auch der Fokus auf einen reduzierten Abfall während der Cocktail-Herstellung, die Verwendung natürlicher Zutaten, der Verzicht auf Plastik-Strohhalme oder lokal hergestellte Garnituren lassen den eindeutigen Trend erkennen.
Auch wir von Cranehouse finden es ein wichtiges Thema und setzen bei der Versendung unserer Spirituosen auf nachhaltiges Verpackungs-Papier sowie auf weniger, dafür auf größere Bestellungen unserer Auslandspartner, um unnötige Transportwege zu meiden.